Dr.med. Bernhard Betz
Facharzt für Innere Medizin u. Arbeitsmedizin
Ltd. Arzt des BAZ Amberg
Flurystr.5
92228 Amberg
e-mail: DBetz@t-online.de

Arbeitsmedizinische Publikationen

Seit ich im Juli 1979 mit dem Aufbau des Berufsgenossenschaftlichen Arbeitsmedizinischen Zentrums in Amberg begann, wurde ich immer wieder mit Fragestellungen konfrontiert, für die es keine fertigen Antworten gab. Es gab Wünsche nach Stellungnahmen und Vorträgen, bei denen man nicht auf  bewährte Konzepte zurückgreifen konnte. Einige dieser Themen schienen mir auch über den Arbeitsbereich unseres Zentrum hinaus von Bedeutung. So entstanden die hier aufgelisteten Veröffentlichungen und Vorträge, die in unseren Fachzeitschriften oder in den Tagungsberichten gedruckt wurden.
Obwohl die Arbeitsmedizin in Deutschland seit den Tagen der Gründerväter E.W. Baader, E. Holstein und F. Koelsch wissenschaftlich etabliert ist, blieb sie in der wissenschaftlichen Publizistik ein Stiefkind. Unsere beiden führenden Fachzeitschriften "Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin" und " Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie" werden von dem ja unbestritten einzigartigen elektronischen Zentralarchiv der Medizin "Medline" nicht erfaßt. Auch ihre eigenen Archive kann man über das Internet nicht erreichen. So entstand die für mich doch verblüffende Tatsache, daß meine ersten Arbeiten noch aus Studententagen und aus dem Umfeld meiner Dissertation bei Medline zu finden sind, von den arbeitsmedizinischen Arbeiten jedoch nur eine und das auch nur, weil ich sie vor dem 33. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Tuberkulose in Hannover hielt.  Die Vorträge zur gleichen Thematik anläßlich der 26. und der 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin in Hamburg und Innsbruck sind nur in speziellen Bibliotheken zu finden. Für einen Arbeitsmediziner vor Ort, in der täglichen Arbeit und fernab von Universitäts- und Institutsbibliotheken ist es schier unmöglich herauszufinden, ob die Fragen, die sich ihm neu stellen, nicht längst beantwortet sind. Für diese Kollegen ist das Internet eine Hilfe, die gar nicht überschätzt werden kann.
Wie nützlich dies sein kann und mit welch überraschenden Ergebnissen habe ich an anderer Stelle bei einer medizinischen und auch bei einer weniger ernsten, eher vergnüglichen Fragestellung gezeigt.
Das Publizieren im Internet wird für ernsthafte Wissenschaft unverzichtbar sein. Sicherlich kann man darüber diskutieren, welche Selektionsprozeße nötig wären, ob man Peer Reviews etablieren muß, ob man nicht in der Informationsflut ertrinkt usw..
Wissenschaftliche Arbeit setzt voraus, daß man mit seinem Handwerkszeug umgehen kann und zu diesem Handwerkzeug gehört das Internet mit all seinen Funktionen. Es gehört aber auch dazu, daß man gelernt hat, Spreu vom Weizen zu trennen. Meine bisherigen Erfahrungen im "Netz" zeigen mir, das man - entgegen oft geäußerter Meinung - dennoch schnell Sinn vom Unsinn trennen kann.
Das Internet hat gegenüber den Druckmedien noch eine weitere Dimension hinzu gewonnen. Die dort publizierten Arbeiten sind immer präsent und mit allgemein zugänglichen Suchmaschinen nach jedem Stichwort durchsuchbar, nicht nur nach Titel, Autor und Schlüsselwörter, wie in üblichen Karteien. Für meine Recherchen haben sich 3 besonders bewährt: Google, MetaGer, ixquick .
Prof. Münzberger, Universität Rostock, Institut für Arbeitsmedizin, hat mit etwas anderer Zielsetzung gezeigt, wie nützlich es sein kann, Lehrinhalte ins Netz zu stellen. Auch die Arbeitsmediziner der Universitäten München und Saarbrücken publizieren im Internet.
So stelle ich auch hier meine eigenen Arbeiten zur Verfügung und hoffe, daß sie dem einen oder anderen Kollegen gelegentlich nützlich sein könnten.
Alle Arbeiten wurden vom gedruckten Original mit dem Adobe Acrobat 4.0 erfaßt und so archiviert. Ihr Download setzt den kostenlosen Acrobat Reader voraus. Sie sind "streamingfähig", sodaß die Seiten relativ schnell nacheinander erscheinen bzw. einzeln abgerufen werden können. Günstiger ist es allerdings zuerst eine Datei herunterzuladen und dann offline zu lesen.
  1. Aus 1981: Inhalt und Ziel arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen

  2.  
  3. Aus 1984: Gefährdung durch Phosphorwasserstoff  (Phosphin, PH3) bei der Bearbeitung von Grauguß      (zusammen mit Dr.R.König)

  4.  
  5. Aus 1985: Austernpilzzüchterlunge. Klinik und Prävention einer Form der exogen allergischen Alveolitis

  6.  
  7. Aus 1986: Akute und subakute exogen-allergische Alveolitis bei Austernpilzzüchtern - Gefährdung  und ausgewählte Kasuistik -

  8.  
  9. Aus 1987: Allergische Atemwegserkrankung bei Austernpilzzüchtern, eine Form der exogen allergischen Alveolitis. Gefahren, Symptome, Immunologie, Arbeitsschutz

  10.  
  11. Aus 1988: Exogen allergische Alveolitis - praktische Wertigkeit der Antikörperbestimmung

  12.  
  13. Aus 1990: Atemwegserkrankungen bei Austernpilzzüchtern

  14.  
  15. Aus 1987: Möglichkeiten der Wiedereingliederung von Infarktpatienten

  16.  
  17. Aus 1990: Die arbeitsmedizinische Betreuung kleiner Betriebe und Betriebsstätten - Ein Erfahrungsbericht -

  18.  
  19. Aus 1993: Übergewicht muß nicht sein - Normalgewicht, Sollgewicht, Idealgewicht, Übergewicht

  20.  
  21. Aus 1994: Analyse von Beanspruchungsparametern in Klein- und Mittelbetrieben am Beispiel von Edelstahlschweißern

  22.  
  23. Aus 1995: Deskriptive Statistik, ein arbeitsmedizinisches Hilfsmittel zur Analyse von Beanspruchung und Arbeitsschutzmaßnahmen in kleineren Betrieben

  24.  
  25. Aus 1996: Deskriptive Statistik, ein arbeitsmedizinisches Hilfsmittel
    14. Aus 2003: 25 Jahre Arbeitsmedizin in Amberg, Vortrag anläßlich des neuen Arbeitsmedizinischen Zentrums
                           Bericht der Amberger Zeitung und der Mittelbayerischen Zeitung

Die Arbeiten aus 1985 - 1990  (exogen allergische Alveolitis) und aus 1994 - 1996 (Analyse, Statistik) sind jeweils um die Erfahrungen des vorausgehenden Jahres ergänzt.
 
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