Viele Jahre liebten wir Wanderungen in Weinbergen bis wir 2017 auf den Spuren des Silvaners in der Höll von Obereisenheim landeten, dort war es höllisch heiß. Davon erzählt die nächste Seite.
Wenn man einmal in der Höll war, dann muss man natürlich auch ins Paradies wollen und Weinfranken macht beides möglich. Das Paradies liegt um einiges südlich der Höll.
Sieben Dörfer am südwestlichen Rand des Steigerwaldes zwischen Unter- und Mittelfranken, zwischen Iphofen und Uffenheim, vereinen sich zum fränkischen Weinparadies. Uns hat es im Spätherbst 2020 dorthin gezogen. Die Corona-7-Tage-Inzidenzen lagen in den Landkreisen unter 30 wie bei uns, somit kein Risikogefälle.
Ein Zwischenhoch nach einer ungemütlichen Regenwoche versprach gute Aussichten und angenehme Temperaturen.
Unsere Erwartungen wurden erfüllt.
Wir konnten eine Wanderung mit herrlichen Ausblicken unternehmen. Die abgeernteten Weinberge boten eine farbenfrohe Palette. Wir staunten über die gut erhaltene Kirchenburg und ihre Nutzung als Heckenwirtschaft, leider nur am Wochenende. Leider auch war die trockene Scheurebe, mit der sich der Winzer, bei dem wir zu Gast waren, einen Namen gemacht hat, ausgetrunken. Sein Müller- Thurgau war zu unserem Erstaunen auch nicht zu verachten. Den in bunter Fülle gestalteten Schaugarten hatten wir nicht erwartet, auch nicht, daß wir dort schöne Mitbringsel kaufen konnten.
Die Invasion der asiatischen Marienkäfer im Weinberg, und daß diese den Wein bei der Lese verderben können, war eine neue Erfahrung. Hier und dort gab es noch ein Fundstück für die Kamera.
Von alldem im Paradies erzählen die 6 Bilderseiten nach der Höll.