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Einradfahren, Radeln auf schmaler
Spur, Jonglieren mit fünf Ringen sind jedes für sich schwierig. Um
diese drei Künste gleichzeitig auszuüben, bedarf es eines
sicheren Umgangs mit dem Gleichgewicht, einer klaren inneren
Richtung für den Weg und der Fähigkeit alles in einem dynamischen
Bewegungsfluß zu halten. Der Einradfahrer steht vor der Hauptschule
Ursensollen. Dort sollen die
Kinder lernen, schwierige Aufgaben zu
meistern, ihrem Lebensweg
Richtung zu geben, Verantwortung zu wagen. Für diese
Lebensakrobatik ist Sabine Mädls Arbeit Vorbild und Symbol. Dieser
Platz wurde unabhängig von der Idee der Bildhauerin zu einem
idealen Treffpunkt jugendlicher Einradfahrer. Das Gespür der
Künstlerin hat den Genius des Ortes und der Zeit noch vor seiner
Realisierung im September 2005 erfaßt.
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